12.12.2021
Keine Blitzausstellung zu Max Halberstadt
Die Blitzausstellung musste pandemiebedingt abgesagt werden.
Eine Online-Ausstellung mit den Fotoarbeiten der Kunstpioniere ist hier zu sehen.
Theaterstück
Ein eigens konzipiertes Theaterstück – von Janos und David – kann hier leider nicht gezeigt werden. In dem Stück thematisierten die beiden das Leben der Juden – als die Nazis an die Macht kamen – und schließlich Max Halberstadts Exil nach Südafrika.
In diesem Zusammenhang beschäftigten sie sich auch damit, welche wenigen Gegenstände ein Mensch braucht bzw. wichtig sind.
Stopp-Motion
„In unserem Film zeigen wir in einer kleinen Geschichte, wie Max Halberstadt auf die Idee gekommen ist zu fotografieren.
Eines Tages traf er seinen Freund (Heinrich). Aus Kerzenwachs bauten sie Schiffchen, die sie in der Badewanne schwimmen ließen. Dabei ist Heinrich ins Wasser gefallen. Max Halberstadt stellte ihn in die Sonne – bis er getrocknet ist.
So fiel ihm auf, dass die Sonne viele Wirkungen hat – auch auf die Fotografie und das Licht.“
von Luise und Ida
Ahnenforschung
Johanna und Linda beschäftigten sich intensiv mit dem familiären Umfeld von Max Halberstadt und machten sich u.a. auch spannende Gedanken um die Charaktere der Familienangehörigen.
Flucht und Südafrika
Rufus und Harm bauten das Schiff nach, mit dem Max Halberstadt nach Südafrika geflohen ist. Sie entwarfen auch sein Haus am Meer.
Weitere Arbeiten.....
Alle Schüler*innen entwarfen eine Erinnerungskachel – „An was oder an wen gedenkst du?“
Hannah beschäftigte sich ausgiebig mit dem Genre Stillleben. Dabei entstand eine tolle Fotoserie (bei den Fotoarbeiten in der Online-Ausstellung zu sehen).
Leo setzte sich mit der Fragestellung auseinander, inwiefern äußere Merkmale (Kleidung, Frisur, Bart, u.a.) auf das wahrgenommene Alter eines Menschen haben. (Max Halberstadt wirkte jedenfalls auf einem Foto, das ihn mit 18 Jahren zeigt, sehr viel reifer.)
Nele war inspiriert von den Fotografien, die Max Halberstadt auf dem Jüdischen Friedhof gemacht hatte, und forschte zum Judentum.
Sayed ließ in einer Fluchtpunkt-Perspektive Max Halberstadt immer kleiner werden – bis er verschwand.
Abschließend möchte ich mich bedanken – bei Caio Jacques für die Zusammenarbeit und die künstlerische Unterstützung und bei Mareike Ballerstedt für die Organisation und Kooperation im/mit dem Museum.
Es war auch für mich eine spannende und inspirierende Erfahrung.