24.03.2025
Glitzernder Auftakt

Endlich geht es los – und das mit ordentlich Funkeln! In diesem Jahr forscht das Kunstprofil des 11. Jahrgangs des Gymnasiums Bondenwald zur aktuellen Ausstellung „Glitzer“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg – und taucht ein in eine Welt, in der Glitzer mehr ist als nur funkelnde Dekoration.

"Glitzer" Einblicke

Erste Eindrücke erhielten drei Schülerinnen bereits bei der Pressekonferenz am 26. Februar 2025, bei der sie als Kunstreporterinnen hautnah dabei sein durften. Sie bekamen exklusive Einblicke in das Konzept und den Aufbau der Ausstellung und trafen dabei die Kuratorinnen Nina Lucia Groß und Julia Meer sowie einige der Künstler*innen.

„Glitzer“ hautnah

Vor der Ausstellung war Glitzer für mich einfach nur ein dekoratives Material - schön anzusehen, aber eher belanglos.

Wenige Tage nach der Pressekonferenz hatte der gesamte Kurs die Gelegenheit, das funkelnde Material in der Ausstellung aus einer völlig neuen Perspektive zu entdecken – und zwar persönlich geführt von der Künstlerin Jenny Schäfer, die die glitzernde Jugendzimmer-Installation geschaffen hat. Sie gewährte spannende Einblicke in die tiefere Bedeutung von Glitzer als Ausdruck von Zugehörigkeit, Sichtbarkeit, Selbstbestimmung und als Mittel des Protests. 

Zu diesem Anlass traf der Kurs auch zum ersten Mal Clara Umbach, die uns während des gesamten Forschungsprozesses als Künstlerin begleiten wird, sowie Friederike Fankhänel, die uns unterstützend vom Museum für Kunst und Gewerbe zur Seite steht.

Die Kuratorinnen Nina Lucia Groß und Julia Meer zeigen mit ihrer Auswahl der Kunstwerke, wie vielseitig Glitzer ist und es nicht nur zur Verschönerung, sondern auch als Protest oder Ausdruck der Persönlichkeit dienen kann.
Jenny Schäfer hat gesagt, dass Glitzer haften bleibt. An Haut, an Kleidung, überall. Genau wie die Eindrücke aus der Ausstellung. Wenn man sie einmal gesehen hat, lässt sich die tiefere Bedeutung eben nicht mehr abschütteln.
Nach dem Besuch hatte ich eine komplette Notizseite voll mit Ideen inspiriert von Techniken, Themen und Gedanken der Künstler. Jetzt kann ich mich endlich auf unsere Arbeit an unseren eigenen Werken freuen!
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