04.10.2023
Blickinszenierung im MKG & STS Blankenese: Linda Fregni Nagler

„Wie kommen Sie auf Ihre Bildideen?“, fragte Feyla die Fotokünstlerin Janina Wick auf unserem heutigen ersten AUSSTELLUNGSBESUCH zur Fotografie von LINDA FREGNI NAGLER im Museum für Kunst & Gewerbe.

Die Kunstpioniere der 9d der STS Blankenese gehen auf Suche nach eigenen Ideen, angeregt durch die Blickinszenierungen der italienischen Künstlerin Linda Fregni Nagler.

Zur Seite stehen ihnen für diesen Prozess Janina Wick, Fotokünstlerin und HfBK-Dozentin sowie Friederike Fankhänel als Kooperationspartnerin des MKG als auch der Kurator Sven Schumacher.

Heute hat uns Sven Schumacher eine persönliche Führung gegeben und all sein Fachwissen mit der Klasse geteilt.

Er beantwortete auch private Fragen wie die von Finlay: „ Haben Sie privat auch viel Kunst und sind Sie zuhause auch Kurator?“ oder die von Anna: „Finden Sie die Arbeit mit Künstler:innen auch anstrengend?“

Nach der Führung sowie ersten Forschungsideen und Skizzen sammelten wir alle Gedanken ein, die den KUNSTPIONIEREN der 9d als erster Eindruck und Inspirationen im Gedächtnis hängen geblieben sind.

SEHEN UND GESEHENWERDEN*ANONYMITÄT

AUGEN*BLICKE*PORTRÄTVERWEIGERUNG

BEDECKEN*AUGENLICHT*ZARTHEIT

SAMMELN*ALT TRIFFT NEU*SPIEGELUNGEN*

NEUTRALER AUSDRUCK*GEMEINSCHAFT*

KOMBINATION VON BILD UND OBJEKT*

BILDER AUS IHRER FUNKTION LÖSEN*VERSCHLEIERUNG*

MACHTSPIELE*BLINDSEIN*SELFIE*REALITÄT?

Um tiefer einzusteigen werden einige Interessierte mit Sven Schumacher auch noch das riesige Archiv des MKG besuchen dürfen und somit weitere skurrile Fotografiefunde aus den letzten 120 Jahren für ihre eigene Arbeit aufstöbern.

Erste Forscherthemen gibt es auch schon, so möchte sich Rocco, der ein historisches Abbild eines „Blinde Kuh Spiels“ interessant fand, mit dem Thema des Gruppenzwangs in unangenehmen Momenten auseinandersetzen. Alma möchte eine Zeitmaschine mit alten Fotografien ihrer Großmutter herstellen. Yago könnte sich vorstellen, etwas zu Kopfbedeckungen zu erarbeiten, angeregt durch ein Foto mit einem historischen Bowlerhut.

Als Aufgabe bis zum nächsten Besuch im Oktober sammelt jede/r skurrile Bilder rund um das Thema Sehen & Gesehenwerden.

 

 

 

„Wieviel Macht steckt in einer Fotografie?“ oder „Kann ein Foto immer die Realität abbilden?“ Mit diesen Fragen schickte uns der Kurator Sven Schumacher in den ästhetischen Forschungsprozess.
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