26.03.2023
Kerben und Kanten

Die Buslinie 115 ist unser Ticket ins Grüne – Endstation Jenisch Park. Wir, die Klasse 3b, betreten den Park durch das Tor gegenüber des Marxsenwegs, halten uns an der Wiese mit den vielen Krokussen und der bronzenen Statur einer leichtfüßigen Tänzerin links und sehen es vor uns liegen: das Ernst Barlach Haus. Mittlerweile fühlt sich dieser Weg und das Haus schon sehr vertraut an.

An diesem Donnerstag flitzen wir in die Garderobe, rüsten uns mit Skizzenheften und Bleistiften aus und erobern uns die nun fertig aufgebaute und am 5. März eröffnete Ausstellung von Hermann Scherer – auf Socken und mit wachem Blick. Wir fühlen uns wie Fische im Wasser.

Dagmar Lott versorgt uns seit dem ersten Kennenlernen, während der Pressekonferenz und auch heute wieder mit vielen interessanten und immer wieder überraschenden Informationen rund um das Ausstellungshaus. Die Künstlerin Sabine Dittmer begleitet uns von Anfang an mit offener und feinfühliger Wahrnehmung auf unserem Weg des ästhetischen Forschens und lässt sich mit uns gemeinsam auf die Werke von Hermann Scherer und Ernst Barlach ein. Skulpturen, Intimität, Nacktheit, Körper und Körperposen, grobe und feine Bearbeitung von Material und immer wieder Holz sind Themen die von uns umkreist werden.

Basit, Elif und Lucy waren für die Klasse bei der Pressekonferenz dabei.

Es war nicht immer einfach zu verstehen, was der Kurator Herr Müller uns allen erzählt hat. Aber es war die ganze Stunde interessant und sehr cool.
Ich habe mitgezeichnet und mir immer ein Detail aus jedem Raum genommen.

Es wird spannend in den nächsten Wochen. Unsere Sinne sind gespitzt. Wir sind bereit!

Top