"Das GIF zeigt sich selbst auflösende, computergenerierte „MRT“-Bilder des menschlichen Kopfes, die einen Verwertungsprozess zeigen, in dem ein Bild nur für das andere existiert. Ich frage mich hier, wer ich sein kann, wenn von mir ein MRT-Scan gemacht werden kann. Ich halte Gabriele Münter auf diese Weise ein Bild entgegen, das zeigt, wie der Mensch wirklich aussieht. Inspiriert wurde die Arbeit von den bunten Farben Münters und ihren Skizzen, die eine Bewegung so einfangen, dass sie mit dem Betrachter in einen Dialog treten können." Jonas Nölle

"Mein künstlerisches Vorhaben bezogen auf das Projekt der Kunstpioniere ist an den Zeichnungen von Menschenbildern Gabriele Münters inspiriert. Meine Idee ist es persönliche und eigene Fotografien, welche eventuell auch einen emotionalen Wert haben, als Zeichnung darzustellen. Mein erster Arbeitsschritt ist es die Silhouette der Menschen auf den jeweiligen Bildern erst einmal „abzupausen“ und dann auf irgendeine Weise weiter zu verarbeiten. Das genaue Ziel, bzw. geplante Endprodukt meines Vorhabens ist mir allerdings noch unklar." Madeleine Kuhlmann

"Meine Idee ist es die verschiedenen Emotionen im Bezug auf die Farben von dem Bild Mädchenkopf 1907 auf Gipsmasken darzustellen. Ich habe dieses Bild gewählt, da viele verschiedene Farben im Gesicht benutzt wurden und man dort sehr viel reininterpretieren kann. Mein Ziel ist es hierbei die Farben möglichst differenziert darzustellen, denn mein künstlerisches Vorhaben soll klar verständlich sowie für alle nachvollziehbar sein. Weitere Arbeitsschritte sehen dabei wie folgt aus: die Gipsmasken werden bemalt, Material zur Veranschaulichung wird gesammelt, Fertigstellung des Projektes. Ansonsten werde ich noch weitere Gipsmasken anfertigen und diese dann auch wie beschrieben verwenden." Jette Kienemund

"Meine Idee für das Projekt der Kunstpioniere, stammt von einem Bild aus der Ausstellung im Bucerius Kunstforum über Gabriele Münter (Bildnis einer Künstlerin - Magret Umbach, 1932). Auf diesem Bild ist der Blumenstrauß für mich sehr präsent und so bin ich auf die Idee gekommen, selber einen Blumenstrauß zu gestalten. Für mein Vorgehen hab ich mir folgende Schritte überlegt. Zuerst werde ich verschiedene Materialien testen, mich auf eins festlegen und verschiedene Blumenfalt- und Wickeltechniken ausprobieren. Dann werde ich so viele Blumen machen, bis sich ein voller Strauß ergibt und zum Schluss werde ich noch eine passende Vase für die Blumen gestalten. Mein Ziel ist ein fertiger Blumenstrauß in verschieden Farben mit einer Vase." Johanna Schuhmacher

"Meine Idee war es, das Wesen von Frauen darzustellen. Ziel sollte das Hervorstechen von bunten Farben sein, die sich nicht immer beim Äußerlichen von einem Menschen feststellen lassen, welche aber im Inneren der Person sehr präsent sind und welche die Charaktereigenschaften widerspiegeln. Vorerst wollte ich mein Vorhaben auf Leinwände umsetzen, entschied mich dann jedoch für Spiegel, da diese durch ihre Reflexionen und Spiegelung eine ganz andere Wirkung mit sich bringen. Mein Projekt war in insgesamt drei Arbeitsschritte unterteilt. Als Erstes fertigte ich Skizzen von den insgesamt vier verschiedenen Spiegeln an und besorgte mir die nötigen Materialien. Darauf fing ich an die Spiegel nacheinander mit Acrylfarbe zu bemalen und nutzte hierfür primär Spachtel und Pinsel. Als letzten Schritt war dann die Ausarbeitung vorgesehen. Einzelne Bildelemente wurden durch das Aufkleben anderer Materialien hervorheben und Feinheiten wurden ausgearbeitet. Inspiriert in der Ausstellung von Gabriele Münter haben mich die Portraits der vielen Frauen. Sie brachten mich zu meiner Idee." Louise Leuchtenberger

"Meine Idee ist die Fotografie „Drei Frauen im Sonntagstaat“ aus dem Jahre 1899/1900 von Gabriele Münter in der heutigen Zeit nachzustellen. Die Fotografie wird schwarzweiß sein und ich werde dann auf dieser Fotografie mit klassischen expressionistischen Farben die Kontraste und die Auffälligkeiten der Personen hervorheben und aufmalen. Die Haltung soll identisch wie auf der echten Fotografie sein. Der erste Schritt meines Vorhabens ist die Fotografie an sich zu erstellen und danach werde ich mir die passenden Farben heraussuchen, die zu den jeweiligen Personen passen und diese auf die Fotografie übertragen. Mein Ziel dahinter ist, die Frauen in den Mittelpunkt zu setzen, da das "Jahr der Frauen in der Kunst" ist." Jaqueline Warnicke

"Basierend auf dem Gedankenkonzept von Schrödingers Katze ist mein Ziel, dies adaptiert umzusetzen. Umhüllt von einer Aluminiumhülle befindet sich ein stabiles Konstrukt. Ziel wäre es noch einen Katzenschwanz an eine Seite der Box zu fixieren. Ich beziehe mich auf ein Bild aus der Ausstellung: das Bild mit der Katze." Clemens Böttcher