28.11.2022
Wie alles begann…
Von Galaxien, Quarks und Kollisionen. Die Forscher*innen der Klasse 2d der Grundschule Ratsmühlendamm gehen auf Reisen und wollen herausfinden, wie alles begann. Universum – Erde – Ich?
Der Start ist eine Pressekonferenz vor Eröffnung der Ausstellung. Auf dem Weg zur Pressekonferenz ist die Aufregung der drei Kunstreporter*innen sehr groß. In der U-Bahn-Station werden nochmal kurz die Fragen geübt, die die Kinder mit der Klasse vorbereitet haben. Schnell stellen sie fest, dass sie die jüngsten Teilnehmer und einzigen Kinder sind. Und trotzdem wagen die Drei sich in die erste Reihe und stellen nach der Konferenz mutig ihre Fragen. Sie bekommen das Gefühl, im Mittelpunkt zu stehen, denn sowohl die Forscher*innen, Wissenschaftler*innen als auch die Direktorin des Museums nehmen sich viel Zeit für die Antworten. Auf dem Rückweg sind alle drei Kinder begeistert.
„Das war der schönste Schultag in meinem Leben.“
Zurück in der Schule berichten die drei Kunstreporter*innen ausführlich von ihrem Besuch.
„Wir haben einen Meteoriten gesehen, das Älteste, vor der Dinozeit, der abgeschossen wurde.“
„Das ist vom Himmel auf die Erde gestürzt und das meiste ist halt verbrannt.“
Die Klasse stellt Fragen und freut sich auf den folgenden, gemeinsamen Besuch. „Habt ihr die Sonne gehört?“ „Dürfen wir dann auch durch den Vorhang laufen?“
Die Schülerinnen und Schüler gehen eine Woche später gespannt in die Ausstellung. Sie haben Ideen und Vorstellungen, was sie erwartet und suchen während der Kuratorenführung sofort den Meteoriten und vor allem den Vorhang, in dem man sich fühlt, wie im Weltall.
In den Werkstätten im Museum werden die Kinder nach der Führung bereits selber aktiv. Verschiedene Stationen geben den Kindern Einblick in unterschiedliche Techniken wie Monotypie, Stempeldruck und Lithografie. Der Steindruck fasziniert die Kinder. So entstehen schon die ersten eigenen Werke.
„Ich zeichne mit Bleistift, aber es sieht dann ganz anders aus.“
„Der Schleifstein auf dem Stein sieht ja aus wie ein Sternenhimmel!“
„Ich schneide einen Stempel mit einer Giraffe. Sie hat einen langen Hals. Es ist ja alles so weit weg, da braucht man einen langen Hals.“