03.03.2022
Exklusivinterview zur Ausstellung „Hey Hamburg, kennst du Duala Manga Bell?“

Wir, die Klasse 3a der Louise Schröder Schule, haben das große Glück, als Kunstpionier*innen zu der Ausstellung „Hey Hamburg, kennst du Duala Manga Bell?“ im MARKK forschen zu dürfen.
Gleich zu Beginn des Projektes warf der Titel der Ausstellung erste Fragen auf. Bisher kannte noch keines der Kinder Duala Manga Bell und so wurden erste Vermutungen zu ihm aufgestellt:

„Vielleicht kommt er aus einem anderen Land und ist berühmt für seine Kunstwerke.“

„Eventuell kommt er aus Japan und zeichnet Mangas.“

„Bell hört sich irgendwie französisch an, könnte er gar aus Frankreich stammen?“

Die Neugier der Klasse war geweckt und erste Antworten konnten vor dem Interviewtermin bereits gefunden werden, jedoch längst nicht alle und so machten sich am 23.2.2022 sechs Kunstpionier*innen mit einem Koffer voller Fragen auf den Weg ins MARKK, um dort noch mehr zu erfahren.

Nach einer kurzen selbständigen Erkundungstour durch die Ausstellung hatten die Kinder die Möglichkeit, die Kuratorin Dr. Johanna Wild und die Künstlerin Si-Ying Fung, die unser Projekt begleitet, mit ihren Fragen zu löchern.
Vielen Dank an die beiden für diese exklusiven Einblicke.

Die Kinder haben viel Neues erfahren und konnten ihren Mitschüler*innen am nächsten Tag kompetent davon berichten.
Wir wissen jetzt unter anderem, was eine Kuratorin eigentlich macht, seit wann Si-Ying Fung künstlerisch tätig ist und vor allem, warum es überhaupt eine Ausstellung über Duala Manga Bell gibt.
Dieser hatte sich als friedlicher Widerstandskämpfer vor mehr als hundert Jahren für die Rechte seines Volkes in Kamerun eingesetzt und bezahlte dies mit seinem Leben – eine Tatsache, die den Raum für viele weitere Fragen öffnete. Unsere Forschungsreise geht also gerade erst los.

Zum Abschluss ihres Berichts konnten die Interviewkinder ihren Klassenkamerad*innen außerdem erste eigene Skizzen einzelner Ausstellungsstücke zeigen, denn am Ende des Exklusivinterviews war noch Zeit, erste ästhetische Erfahrungen in der Ausstellung zu sammeln.

Eines war am Ende dieser kleinen Präsentation klar: Wir alle freuen uns riesig auf den gemeinsamen Museumsbesuch im März und die darauffolgenden Projekttage mit der Künstlerin.

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