04.06.2024
Die Brücke zur Kunst

Circa zwei Monate hatten die Schülerinnen und Schüler des Helmut Schmidt Gymnasiums Zeit ihre eigenen Wege zu gehen, ihren persönlichen Prozess zu gestalten, und in eine Art Werk umzusetzen. Sei es performativ, digital, analog, malerisch oder zeichnerisch ganz im Sinne der Intersektionalität, wie in der 90s OnStage Ausstellung im Kunstverein, ist alles zu finden, alles verbunden. 

Viele SchülerInnen wagten sich frei nach ihrem Interessengebiet in neue Gefilde: Sei es das erste mal an der Nähmaschine, skulpturales Arbeiten, ein Musikvideo oder eine Installation aus Trümmern. Unsere SchülerInnen haben sich künstlerisch forschend mit eigenen Themen auseinandergesetzt: Ausgangspunkt und Inspiration war die gegebene Ausstellung. Heraus kamen zeitgenössische Werke, ein mediales Potpourri und Inhalte von Identität zu Heimat und Kultur.

Als sehr verbindende Themen kristallisierten sich vor allem Essen und Musik heraus, während Politik polarisierte und die Schlucht zwischen den Welten betont. Genauso breit gefächert wie die Ausstellung waren auch die Positionen der SchülerInnen. Einige fanden ihre alte Leidenschaft zur Malerei wieder während wiederum andere neue Gefilde des Nähens erkundeten und spontan performativ in der Ausstellung nähten. Am Tag der Ausstellung waren sie alle sehr aufgeregt, doch als ihre Werke hingen wandelte diese Aufregung sich in Stolz über den eigenen Prozess um. 

Die SchülerInnen haben dank des ästhetischen Forschens zu ihrem eigenen Thema viel mitgenommen und gelernt und nehmen dies nun auf ihre Reise zum Abitur mit.

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