08.03.2024
Vergänglich und unvergesslich: Unsere Blitzausstellung im PHOXXI
Am Nachmittag des 18.1.24 war es schließlich soweit: Zwischen den großformatigen Originalen von Kathrin Linkersdorff durften die Ausstellungsbesucher auch die fertigen Arbeiten unserer Kunstpioniere bewundern – die mit Abstand aufregendste Phase für unsere austellenden Kunsttalente. In kleinen spontanen Vorträgen stellten sie den Besuchern die gedanklichen Hintergründe zu ihren Werken vor und standen bei interessierten Nachfragen Rede und Antwort. Aquarelle, Acrylmalereien unterschiedlichster Art, Kunstharz-Objekte, Fotografien, Videos und Ausstellungsmodelle – die Vielfalt und Originalität, mit der die Gruppe auf die Arbeiten von Kathrin Linkersdorff reagiert hat, war mehr als beeindruckend. Von unschätzbarem Wert war für die jungen Künstlerinnen und Künstler vor allem aber die Begeisterung des Publikums, die ganz besonders positiv in Erinnerung geblieben ist.
In diesem Moment wusste ich, dass sich die gesamte Arbeit gelohnt hatte, und ich glaube, dass es genau das ist, was Kunst so besonders und wichtig macht.
Insgesamt eine unvergessliche Erfahrung, an die inzwischen nur noch die Forscherbücher erinnern. Zeichnend und sammelnd sind daraus wahre Schatztruhen geworden, in denen auch künftig geblättert, gegraben und gewühlt werden darf. Denn die Skizzen und spontan notierten ersten Eindrücke dokumentieren nicht nur eine künstlerisch-intuitive Weiterentwicklung, die sonst nur schwer zu (be)greifen und nachzuvollziehen ist. Sie bieten auch spannende Anknüpfungspunkte für weitere Erkundungen und neue Projekte.
Tipps für künftige Kunstpioniergenerationen haben die Schülerinnen und Schüler des Albert-Schweitzer Gymnasiums auch: Arbeitet „einfach drauf los“ und scheut euch nicht, „alles auszuprobieren“! Es kann helfen, „einfach seinen Kopf denken zu lassen“ und sich „nicht mit anderen zu vergleichen“. Traut euch, „Erlebnisse aus dem eigenen Leben damit zu verknüpfen“, „jedem noch so kleinen Gedanken freien Lauf zu lassen“ und euch „auf die eigenen Ideen und Eindrücke zu konzentrieren“. Denn „die eigene Fantasie hat keine Grenzen“. Und vor allem gilt: „Dranbleiben, auch wenn man gerade nicht weiterkommt“!
Gewappnet mit diesen Erfahrungen freuen wir uns auf weitere Projekte mit den KUNSTPIONIEREN.
